Eugen Bolz: Vom Staatspräsidenten zum Widerstandskämpfer gegen Hitler
Im Gedenken an den Widerstand des 20. Juli 1944 vor 80 Jahren Nach dem Attentat auf Hitler 1944 wurde Bolz, der sich dem Widerstandskreis Goerdelers angeschlossen hatte, verhaftet, zum Tode verurteilt und 1945 hingerichtet. Ihn schützte nicht, dass er Württembergs Justizminister, dann Innenminister und zuletzt Staatspräsident war. 1933 hatte er mit seiner Zentrumspartei für Hitlers Ermächtigungsgesetze gestimmt aus Sorge um die Funktionsfähigkeit des Staates und Treue zur Verfassung, obwohl er anfangs die Nationalsozialisten bekämpft hatte. Diese Zustimmung war ein schwerer Fehler, denn bald wurde er abgesetzt, in Schutzhaft genommen und aus allen Ämtern entfernt. Wir besuchen in Stuttgart Gedenkstätten und Institutionen, die für Bolz' Wirken als Demokrat wichtig waren. Der Treffpunkt in Stuttgart wird auf der Anmeldebestätigung mitgeteilt.
Eigene Anreise. Treffpunkt wird auf Anmeldebestätigung mitgeteilt.
Veranstalter: VHS Leonberg
Treffpunkt:
Innenministerium B.-W., Infotheke Eingangshalle im Erdgeschoss, Willy-Brandt-Straße 41