Bei einer zweiteiligen Führung werden Spuren der politischen Geschichte Korntals aufgesucht. Einige wenige seien genannt: das Denkmal für die gefallenen Schüler und Lehrer, die im ersten Weltkrieg umkamen, die Alte Lateinschule und die Orte, an denen die Zeit des Nationalsozialismus in all ihren Facetten sehr deutlich wird. Erwähnt werden Personen wie Auguste Supper und die beiden Ehrenbürger Wilhelm Simpfendörfer und Paul Bausch. An das Schicksal der Zwangsarbeiter aus Polen, Frankreich und Russland wird bei dem Rundgang durch die Stadt ebenso erinnert wie an den Widerstand im Dritten Reich. Außerdem wird über die Besiedlung des Gebietes Gschnaidt durch aus Osteuropa Geflüchtete und über die Städtepartnerschaften, die in Korntal vergleichsweise früh geschlossen wurden, berichtet. Die Führung leitet Harald Wagner, Stadtrat und Pfarrer i.R.
